Behandlungen mit Botulinum-Toxin

Botulinumtoxin ist ein künstlich hergestelltes Neurotoxin, das die Übertragung von Nervenimpulsen auf Muskeln blockiert. Ursprünglich zur Behandlung von Muskelkrämpfen (z.B. Schluckstörungen, muskulärer Schiefhals, Urologie) verwendet, wird es heute auch sehr häufig für ästhetische Zwecke eingesetzt. Bei Falten, die durch starke Muskelspannungen entstehen, wird eine geringe Menge Botulinumtoxin in den überaktiven Muskel injiziert. Dadurch entspannt sich die Haut, und die Falten nehmen ab.


Der ästhetische Effekt zeigt sich nach 2-4 Tagen, erreicht seine volle Wirkung nach 10-14 Tagen und hält etwa 4-6 Monate an. Bei wiederholter Anwendung kann die Wirkung länger anhalten .


Medizinisch-therapeutische Zielsetzungen der Botulinum-Toxin-Behandlung sind unter anderem eine Reduktion übermäßiger Schweißbildung oder die Behandlung von Migräne.


Botulinum-Toxin darf nicht eingesetzt werden bei Schwangeren und stillenden Frauen, bei Personen mit bekannten Allergien gegen Botulinum-Toxin oder Humanalbumin (Bluteiweiß), sowie bei Infektionen im Bereich der Injektionsstelle.